Ausstellungen
März 2016
noch bis 22. März 2016
Klaus Peter Dencker. SEHQUENZEN
Klaus Peter Dencker war 17 Jahre lang Leitender Regierungsdirektor in der Hamburger Kulturbehörde. Daneben machte er Musik in einer Jazzband und widmete sich seiner wahren Leidenschaft: der Visuellen Poesie.
Das macht er auch heute noch. Er gilt als einer der international wichtigsten Autoren dieser Kunstform zwischen Text und Bild.
Anlässlich seines 75. Geburtstages zeigt das Günter Grass-Haus in Lübeck die Ausstellung „SEHQUENZEN“.
Klaus Peter Dencker, 1941 in Lübeck-Travemünde geboren, studierte Literaturwissenschaft, Japanologie und Philosophie.
Ende der Sechzigerjahre veröffentlichte er erste literarische Arbeiten.
Schon früh jedoch bezweifelte er, dass sich allein mit Sprache die Welt erklären ließe und er begann, seine Texte visuell zu gestalten. Aus Schrift, Zeichen und vorgefundenen Materialien komponiert er Textbilder, die im Kopf eines jeden Betrachters andere Geschichten entstehen lassen.
Mit dem Einsatz von Farben, Formen oder Fotos in einer ausgefeilten Collagetechnik bricht er die Bedeutung der Wörter auf. Durch Sprachspielereien, Provokationen und Irritationen entstehen Bilder, die auf den ersten Blick rätselhaft erscheinen. Doch wer seine Augen über die Bildflächen wandern lässt, kann darin eine Vielzahl von Geschichten entdecken und erfinden. Die eigentliche Poesie findet im Kopf des Betrachters statt.
Seine Arbeit als Filmemacher und Fernsehredakteur – er war unter anderem 20 Jahre lang für die ARD tätig – führte den Künstler zu einer neuen und unverwechselbaren narrativen Form für seine Textbilder, mit der er die Visuelle Poesie entscheidend weiterentwickelte.
Während der Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm über die Vatikanischen Museen entstand eine seiner ersten und bisher umfangreichsten Sequenzen:
Die Reise nach Rom besteht aus einer Serie von 120 Blättern. Jedes für sich erzählt eine eigene verrätselte Geschichte und in der Zusammenschau aller eröffnet sich wiederum ein neues Narrativ.
Die von Tatjana Dübbel kuratierte Ausstellung zeigt insgesamt rund 70 Exponate, die teilweise aus einer größeren Anzahl einzelner Blätter bestehen. Außerdem werden drei Experimentalfilme präsentiert.
Eröffnung:
Freitag, 15. Januar 2016, 19:00 Uhr
Grußwort: Prof. Klaus Schenk, Universität Dortmund
Einführung in die Ausstellung: Kuratorin Tatjana Dübbel
Musik: Lutopia Orchestra
Eintritt: 9/7 €
Finissage:
Freitag, 22. März, 19:00 Uhr
anlässlich des 75. Geburtstags des Künstlers.
Mit Björn Engholm, Ministerpräsident a. D.
Eintritt: frei
Öffentliche Führung:
durch die Sammlungs- und Sonderausstellung
So | 3.1. | 7.2. | 6.3. | 14:00 Uhr.
Jeweils 60 Minuten
Teilnahme: 11/7,50 €
Öffnungszeiten Günter Grass-Haus:
01.01. – 31.03.
Di – So 11:00 – 17:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene 7 €
Ermäßigte 3,50 €
Kinder 2,50 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Ort: Günter Grass-Haus, Glockengießerstraße 21, 23552 Lübeck
www.grass-haus.de
Foto © Klaus Peter Dencker
noch bis 10. April 2016
Christophe Loiseau.
Manipulierte Porträts | Portraits manipulés
Das TheaterFigurenMuseum zeigt in seiner ersten Fotoausstellung den französischen Künstler Christophe Loiseau mit seiner Serie „Manipulierte Porträts | Portraits manipulés“.
In dieser Serie hat der Fotograf gemeinsam mit internationalen Puppenspielerinnen und Puppenspielern spannende Porträt-Geschichten inszeniert.
Es ist die erste Ausstellung von Christophe Loiseau in Deutschland.
Eintritt:
Erwachsene | Ermäßigte | Kinder:
7 | 3,50 | 2,50 €
Ort: TheaterFigurenMuseum Lübeck, Kolk 14, 23552 Lübeck
Tel. 0451-78626, Fax 0451-78436
www.theaterfigurenmuseum.de
www.facebook.com/theaterfigurenmuseum
Flyer TheaterFigurenMuseum (pdf)
noch bis 17. April 2016
Andrew Gilbert:
Ulundi is Jerusalem,
Andrew is Emperor,
Brocoli is Holy
Eine Ausstellung der Overbeck-Gesellschaft und des St. Petri Kuratoriums.
Seit dem 1. Januar 2016 sind die Overbeck-Gesellschaft und St. Petri Kooperationspartner in Sachen Kunst, und Dr. Oliver Zybok, Direktor der Overbeck-Gesellschaft, wurde als Kunst-Kurator ins St. Petri Kuratorium berufen.
Zwei gemeinsame Ausstellungen jährlich werden die beiden Kulturhäuser künftig gemeinsam präsentieren und möchten viele Kunstinteressierte sowohl in den Overbeck-Pavillon als auch in die Kirche locken.
Wir freuen uns sehr, dass wir Sie nun zu einer ersten gemeinsamen Ausstellungseröffnung einladen und die Kooperation sichtbar machen können. Feiern Sie mit uns und seien Sie herzlich eingeladen zur Vernissage der Ausstellung von Andrew Gilbert – Ulundi is Jerusalem, Andrew is Emperor, Brocoli is Holy, am 28. Februar zunächst um 15:30 in St. Petri zu Lübeck, dann gehen wir gemeinsam um 17:00 in den Overbeck-Pavillon.
Andrew Gilbert
Der schottische Künstler Andrew Gilbert kombiniert in seinen Papierarbeiten und raumgreifenden Installationen fiktive Situationen mit historischen Fakten.
Anlass sind stets Begebenheiten aus den Zeiten des Kolonialismus, vornehmlich des Britischen Empires, die in der Art seiner Reflexion weit über den geschichtlichen Kontext hinausreichen, und deren Konsequenzen bis heute schwer wiegen. Dabei untersucht er auch die Aufarbeitung über jene Zeit in Filmen und Literatur. „Seine Methode ist die Reinkarnation. Indem er im künstlerischen Schaffen in die Rolle eines britischen Majors oder Generals schlüpft, sich fremde Identitäten einverleibt und selbst als reale oder fiktive Gestalt auftritt, gelingt es ihm, die Historie in die Gegenwart zu projizieren“ (Zdenek Felix).
Visionen der Vergangenheit und ihre Auswirkungen in der Gegenwart bleiben spürbar. In diesem Kontext setzt sich der in Berlin lebende Künstler mit den Auswirkungen der historischen Fakten in der Kunst auseinander, im Speziellen mit den Expressionisten und deren Umgang mit dem so genannten Primitivismus.
Andrew Gilbert wird mit dieser Schau erstmalig institutionell in einem größeren Rahmen präsentiert.
Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:
Im Kontext – Gespräche über Kunst (Overbeck-Pavillon)
So 06.03., 20.03. und 17.04. jeweils um 16:00 Uhr
OverBlick – Workshops für Kinder und Jugendliche (Overbeck-Pavillon und St. Petri)
Sa 12.03. und 16. 04. jeweils von 12:00 bis 16:00
Do 07.04. und Fr 08.04. jeweils von 11:00 bis 14:00 (Ferienworkshop)
telefonische Anmeldung unter 0451-74760
Anderswo – Workshop zur interaktiven Erkundung der Kunst (Overbeck-Pavillon und St. Petri)
Fr 18.03. bis So 20.03. jeweils 14:00 – 16:00 Uhr
Fr 08.04. bis So 10.04. jeweils 14:00 – 16:00 Uhr
telefonische Anmeldung unter 0451-74760
Einblicke – Zeitreisen (Overbeck-Pavillon)
Mi 06.04. um 11:00 Uhr
Seminar in Kooperation mit der Seniorenakademie Lübeck
telefonische Anmeldung unter 0451-76331
Grass meets Overbeck (Overbeck-Pavillon)
Uwe Timm liest aus seinem Roman „Morenga“.
Do 10.03. um 19:00 Uhr
Eintritt: 9 €, ermäßigt 7 € (auch für Mitglieder)
In Kooperation mit dem Günter Grass-Haus
Art Talks – International Day (Overbeck Pavillon):
Do 17.03. von 18:00 – 20:00 Uhr
Guided tour in English
Extraschicht – Afterwork im Pavillon (Overbeck-Pavillon)
Do 14.04., um 20:00 Uhr
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Di – So 11:00 – 17:00 (Overbeck-Gesellschaft)
ab 1. 4. Di – So 10:00 – 17:00 (Overbeck-Gesellschaft)
Di – So 11:00 – 16:00 (St. Petri zu Lübeck)
Eintritt:
Erwachsene 2 €
Ermäßigt 1 €
Mitglieder und Schüler unter 18 Jahren frei
Ort:
Overbeck-Gesellschaft – Verein von Kunstfreunden e. V.
Königstraße 11, Behnhausgarten, 23552 Lübeck
St. Petri zu Lübeck
Petrikirchhof 1, 23552 Lübeck
Flyer Ausstellung Andrew Gilbert
Flyer Jahresprogramm 2016 Overbeck-Gesellschaft
Foto © Andrew Gilbert – Courtesy Sperling, München
noch bis 08. Mai 2016
hautnah – unsere Heiligen unter der Lupe
Fotografien von Maire Müller-Andrae
In den Sonderausstellungsräumen im Obergeschoss des St. Annen-Museums sind bis zum 08. Mai 2016 spektakuläre Detailfotos von mittelalterlichen Heiligenbildern aus der Sicht der Diplom-Restauratorin Maire Müller-Andrae zu sehen.
Mit dieser Schau beschließt das Museum das erfolgreiche Jubiläumsjahr 500 Jahre Kloster – 100 Jahre Museum St. Annen.
Dr. Bettina Zöller-Stock, Leiterin des St. Annen-Museums, ist von der Ausstellung begeistert: „Diese Arbeitsfotos entwickeln eine wundersame eigene Wertigkeit, die mich ästhetisch vollkommen fasziniert. Zudem hat nur der Besucher dieser Fotoausstellung die Chance, diesen privilegierten Blick aus nächster Nähe nachzuvollziehen, denn ausschließlich beauftragte Restauratoren dürfen den Originalen so hautnah kommen.“
Insgesamt 46 großformatige Aufnahmen mit dem Makroobjektiv zeigen Schadensbilder und Alterungszustände von Kunstwerken aus der Sammlung des St. Annen-Museums, die Maire Müller-Andrae für die Jubiläumsausstellung Lübeck 1500 konserviert und restauriert hat.
Ihre persönliche Sicht aus nächster Nähe auf die Jahrhunderte alten Oberflächenstrukturen entwickelt in der fotografischen Umsetzung eine eigenständige, fast abstrakte Ästhetik.
Maire Müller-Andrae, geboren 1970 in Lüchow und aufgewachsen in der Lüneburger Heide, schloss ihr Studium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim – Studiengang Restaurierung für Gemälde und Skulptur – mit dem Diplom ab.
Nach mehrjähriger Mitarbeit in einer Bremer Restaurierungswerkstatt sowie Praktika im Victoria & Albert Museum und der Wallace Collection in London ist sie seit 2003 für Auftraggeber der Denkmalpflege, Museen, Kirchen und für Privatpersonen im Lübecker Restaurierungsatelier butt-restaurierungen tätig.
Maire Müller-Andrae führt am 02. April und am 24. April, jeweils 15:00 Uhr, durch die Ausstellung.
Es wird Postkarten mit Motiven aus dieser Sonderausstellung geben.
Es sprechen:
Prof. Dr. Hans Wißkirchen
Dr. Bettina Zöller-Stock
Maire Müller-Andrae wird anwesend sein.
Sonntag 11:30 – 13:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene | Ermäßigte | Kinder:
7,- | 3,50 | 2,50 €
Ort: Museumsquartier St. Annen, St. Annen-Straße 15, 23552 Lübeck
www.museumsquartier-st-annen.de
www.facebook.com/museumsquartier
Foto © Maire Müller-Andrae
noch bis 29. Mai 2016
„Ken Aptekar – Nachbarn“
Die Kunsthalle St. Annen zeigt ab Sonntag, 7. Februar, die Sonderausstellung „Nachbarn“ des US-Amerikaners Ken Aptekar.
Der jüdische Konzeptkünstler setzt sich mit Motiven auseinander, die den mittelalterlichen Altarbildern des St. Annen-Museums entstammen.
Aptekar war im Jahr 2006 zu Gast in Lübeck und fasziniert davon, dass das ehemalige St. Annen-Kloster von 1515 direkt an das Grundstück der im 19. Jahrhundert errichteten Synagoge angrenzt.
Diese besondere Nachbarschaft inspirierte ihn zu der aktuellen Ausstellung, die bis zum 29. Mai in Lübeck zu sehen ist.
„Die Ausstellung verbindet auf eindrucksvolle Weise die bedeutende Mittelaltersammlung des St. Annen Museum mit der Kunsthalle St. Annen. Sie schlägt damit einen Bogen von der erfolgreichen Jahrhundertausstellung ‚Lübeck 1500‘ in die Gegenwartskunst“, betont Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Leitender Direktor der Lübecker Museen.
Aptekars Werke gehören zur Kunstform der Appropriation Art, bei der Künstler bewusst Werke anderer kopieren. Aptekar wählte dazu Bildmotive von im St. Annen-Museum ausgestellten Altarretabeln, fotografierte und vergrößerte sie und bearbeitete sie mit Pinsel oder Silberstift. Anschließend wurden die Bilder mit Glasplatten abgedeckt, in die mittels Sandstrahltechnik einzelne Sätze oder ganze Erzählungen eingraviert sind.
Die Ausstellung zeigt 14 Gemälde, die aus insgesamt 32 Tafeln bestehen.
„Das Besondere an Ken Aptekars Werken ist die Tatsache, dass sie nicht allein durch verbale Botschaft wirken, sondern diese durch die mittelalterlichen Bildvorlagen zugleich auch mit Form, Schönheit und Sinnlichkeit verbinden.Es stellt sich automatisch ein Seh-Lust-Gefühl ein“, erklärt Dr. Thorsten Rodiek, Direktor der Museen für Kunst und Kulturgeschichte und Kurator der Ausstellung. Er fügt hinzu: „Aptekar sieht sich selbst als Konzeptkünstler, der seine Bilder als Objekte mit Malerei definiert. Dabei ist es ihm wichtig, dass diese stets eine fortschrittliche Haltung bzw. Beziehung zu gesellschaftspolitischen Fragen haben.“
Die Ausstellung besteht nicht nur aus den von Ken Aptekar angefertigten Gemälden und Zeichnungen, sondern bindet zugleich auch ein von ihm in Santiago de Chile gedrehtes Video-Interview und das für diese Ausstellung von der Kunsthalle Hamburg ausgeliehene Werk „Der zwölfjährige Jesus im Tempel“ von 1879 des jüdischen Malers Max Liebermann mit ein.
Eine Live-Übertragung in Echtzeit aus der Synagoge nebenan wird die zufälligen, ungeplanten Vorgänge des aktuellen Gemeindelebens mit dem Liebermann-Bild konfrontieren.
Die Beschriftungen neben den Werken Aptekars sind nicht nur in deutscher und englischer, sondern auch in türkischer und russischer Sprache verfasst. Damit möchte die Ausstellung auf die Herkunftsländer der neuen Nachbarn im von deutschen Christen geprägten Aegiedienviertel verweisen.
Ein großer Teil der jüdischen Gemeinde in Lübeck von heute stammt aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion und der überwiegende Anteil der Muslime, die in der Nähe des Museumsquartiers drei Moscheen unterhalten, stammt aus der Türkei.
Begrüßung und Einführung:
Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Leitender Direktor der Lübecker Museen
Dr. Thorsten Rodiek, Museumsdirektor
Festrede: Erica Fischer, Autorin und Journalistin
Musik: Passion du Saxophone
Führungen durch die Ausstellung, mit Museumsdirektor Dr. Thorsten Rodiek
am 06. März, 24. April, 29. Mai
jeweils 11:30 Uhr – 13:00 Uhr
Preis für Erwachsene | Ermäßigte | Kinder
11,- | 7,50 | 6,50 €
Sonntag 11:30 – 13:00 Uhr
Öffnungszeiten des Museums:
07.02.16 – 31.03.16
Di – So 11:00 – 17:00 Uhr
01.04.16 – 31.12.16
Di – So 10:00 – 17:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene | Ermäßigte | Kinder
7,- | 3,50 | Kinder 2,50 €
Ort: Kunsthalle St. Annen, St. Annen-Straße 15, 23552 Lübeck, Tel. 0451-1224137 (Kasse)
www.kunsthalle-st-annen.de
Foto © Ken Aptekar
1. März – 1. August 2016
A. Paul Weber:
Glasgemälde und Glasgemäldeentwürfe
Das A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg zeigt vom 1. März bis zum 1. August eine neue Sonderausstellung mit Glasgemälden und Glasgemäldeentwürfen von A. Paul Weber.
Glasgemälde hatten ihre Blütezeit in der Gotik und im satirisch-kritischen Graphikwerk von A. Paul Weber würden nur Wenige eine solch umfangreiche Beschäftigung mit diesem Thema vermuten.
Tatsächlich hat Weber aber über 130 Entwürfe für Glasgemälde geschaffen, von denen mehr als 30 ausgeführt wurden und mindestens 20 sogar noch in ausgeführter Form erhalten geblieben sind, wie etwa jene aus dem Haus von Emil Stramke, welche die Weber-Gesellschaft vor kurzem für das Museum erwerben konnte.
Weitere Werke entstanden für Apotheken, Bauernhöfe, Gaststuben, Modehäuser und Hotelbars sowie für unterschiedliche private Auftraggeber.
Die motivische Bandbreite ist sehenswert und reicht von satirischen Darstellungen über Motive aus dem ländlichen Leben bis hin zu politischen Inhalten.
Der Hamburger Großkaufmann Alfred Toepfer beschäftigte Weber in den 30er Jahren als künstlerischen Gestalter, u. a. für seine Höfe (Kalkhorst, Siggen, Thansen, Brümmerhof). Auf dem Glasfenster „Deutsche Mutter Grenzen überschauend“ in Kalkhorst (Mecklenburg) sind die deutschen Landschaften von der Küste bis zu den Alpen dargestellt, was auf den politischen Aspekt der „Grenzlandarbeit“ Toepfers hinweist, welche dieser etwa durch die Stiftung von Jugendherbergen in grenznahen Gebieten betrieben hat.
Für den ländlichen Raum entstanden in der zweiten Hälfte der 30er Jahre zahlreiche Glasfensterentwürfe für die Möbeltischlerei Anton Hestermann in Wietzendorf – vielleicht für die Ausstattung eines Saales oder Stube in einer Gaststätte. Wie ein Stempel belegt, lagen sie der Glasmalereiwerkstätte John Nickelsen, Hamburg zur Ausführung vor. Die Arbeit war Weber so wichtig, dass er acht Motive davon 1944 im Deutschen Volkskalender Nordschleswig veröffentlichte.
Wahrscheinlich für das „Haus der Mode“ in Hamburg waren zahlreiche Entwürfe mit einer Art Zyklus „Historie der Mode“ gedacht. Die Herstellung und Verarbeitung von Stoff war auch Thema etlicher anderer Entwürfe. Ob alle für denselben Auftraggeber entstanden, wissen wir nicht.
Für seinen langjährigen Heilpraktiker Emil Stramke schuf Weber 1961 drei satirische Glasgemälde mit Patienten in der „Betreuung“ durch Schulmediziner (die Fenster waren in Stramkes Wohnung in Überlingen eingebaut), sowie ein zweiteiliges mit einem Urinbeschauer und einige dekorative Fenster mit homöopathischen Elementen.
Für Gerhard Willrich hatte Weber schon 1939 die gesamte Ausstattung von dessen Göttinger Löwen-Apotheke entworfen, u. a. die Ladentür: Die auf eine dicke Glasscheibe gemalte mittelalterliche Figur warb für das „Homöopathische Kabinett“, welches das erste seiner Art in Norddeutschland gewesen war (im Weber-Museum zu sehen!), sowie ein sechsteiliges Fenster in Bleiverglasung, zu dem auch die kompletten Entwürfe erhalten geblieben sind.
Für den Ratzeburger Journalisten und Fotografen Hans-Jürgen Wohlfahrt schuf Weber 1974 einen Glasfensterentwurf mit einem fotografierenden Fuchs sowie zwei Entwürfe mit dem Ratzeburger Ausrufer. Einer davon wurde ausgeführt und war früher in Wohlfahrts Wohnhaus in der Seestraße eingebaut.
Weber verstand es, sogar satirische Elemente in das Medium der Glasfenster einzubringen: So trinkt Münchhausen mit einem Admiral auf dem Meeresgrund ein Gläschen Florida-Boy Orange – ein Entwurf in der ungewöhnlichen Form eines großformatigen Ölgemäldes für die Florida-Bar des Hotels Erkenhof in Kiel aus dem Jahr 1960.
Offizielle Eröffnung ist erst zur Jahrestagung der A. Paul Weber-Gesellschaft am 23. April um 15 Uhr. Museumsleiter Dr. Klaus J. Dorsch führt dann mit einem Lichtbilder-Vortrag in die Ausstellung ein. Hierzu sind auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen.
Die Ausstellung ist jedoch schon ab dem 1. März täglich, außer montags, von 10-13 und 14-17 Uhr geöffnet.
Eintritt:
Erwachsene 3,- €
Schüler 1,- €
Familien (2 Erwachsene und Kinder) 6,- €
Hinweis:
Es besteht die Möglichkeit, eine Eintrittskarte für beide Kreismuseen (A. Paul Weber-Museum und Kreismuseum) zu erwerben:
Kombikarte mit Kreismuseum:
Erwachsene 5,- €,
Schüler 1,50 €
Familien (2 Erwachsene und Kinder) 10,- €
Ort: A. Paul Weber-Museum, Domhof 5, 23909 Ratzeburg
www.weber-museum.de
06. März 2016
Eröffnung
„Im Umkreis des Hochofens“
Aquarellierte Zeichnungen von Holger Jörn
Ausstellung 06.03. – 05.06.2016
Von dem mühevollen Leben und den harten Arbeitsbedingungen zu Beginn des vorigen Jahrhunderts ist in der Werkssiedlung rund um das ehemalige Hochofenwerk in Herrenwyk heute nicht mehr viel zu spüren.
Geblieben sind die Architektur und die Parzellenaufteilung mit Gärten und Schuppen, aus denen sich die jetzigen Bewohner eine den neuen Bedürfnissen angepasste Idylle geschaffen haben.
Umgeben von Handel, Hafenumschlag und kleineren Betrieben lebt der Künstler Holger Jörn hier seit zehn Jahren.
Er hat versucht, in seinen Zeichnungen etwas von dieser Nischenpoesie einzufangen.
Seine Ausstellung Im Umkreis des Hochofens wird am Sonntag, 06. März, in den Räumen der Geschichtswerkstatt in Herrenwyk eröffnet.
Außerdem wird das neue Hochofenmodell eingeweiht.
Es wurde von der Lübecker Modellbauwerkstatt Architektur & Konstruktionsbau Hans Eberhard Grützmacher nach dem Originalbauplan von Hochofen I des Lübecker Hochofenwerkes aus dem Jahr 1906 angefertigt.
Das Modell hat den Maßstab 1:50 und besteht hauptsächlich aus Plexiglas. Der Bau des Modells wurde durch Spenden von Dr. Christian Dräger und des Gemeinnützigen Vereins Kücknitz e. V. ermöglicht.
Die Siedlung am Hochofenwerk entstand in den Jahren 1906/1907 parallel zu den Betriebseinrichtungen des Werkes. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes auf der grünen Wiese am Traveufer errichtet.
Um zumindest einen Großteil seiner Beschäftigten vor Ort unterbringen zu können, baute das Werk Wohnungen – je nach der Stellung in der Hierarchie des Werkes von unterschiedlicher Größe.
Die Villa des Generaldirektors entstand im Westen des Werkes, damit der hier vorherrschende Westwind den Großteil der Abgase in die andere Richtung blies.
In der vordersten Reihe der Siedlung standen die sogenannten „Beamtenwohnhäuser“; Wohnungen von 112 qm für die leitenden Angestellten. Dahinter entstanden Meisterhäuser von 90 qm und das werkseigene Kaufhaus. Noch weiter östlich entstand dann die eigentliche Arbeiterwohnkolonie mit Reihenhäusern von 55 qm.
Nach dem Konkurs des Werkes 1981 wurden die Arbeiterwohnungen einzeln verkauft. Geblieben sind
die Architektur und die Parzellenaufteilung mit Gärten und Schuppen.
Holger Jörn zeigt in der Ausstellung insgesamt 50 Aquarelle, in denen er die Architektur der Siedlung und Details aus der Umgebung festgehalten hat. Zu seiner Technik sagt er: „Die Zeichnung gibt das Bevorzugte des Augen-Blicks wieder. Ein Versuch, das Gesehene leicht und zügig, tagebuchartig zu fixieren. Dabei bevorzuge ich die Rohrfeder, weil sie mit ihrer unregelmäßigen Strichbreite und kurzen Strichfolgen nichts Routiniertes zulässt.“
Holger Jörn wurde 1946 in Göttingen geboren. Seit 1953 lebt er in Lübeck. Er hat sich autodidaktisch ausgebildet. Seit 1983 lebt er als freischaffender Künstler. Er ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Schleswig Holstein.
Neben seiner Teilnahme an Jahres- und Landesschauen des Künstlerverbandes hat er seit 1979 Einzelausstellungen in Galerien zu unterschiedlichen Themen gezeigt.
Der Künstler bietet an den Sonntagen 20. 3., 17.4., 22.5. und 5.6. jeweils um 15.00 Uhr Führungen durch die Ausstellung an.
Sonntag 11:30 Uhr
Öffnungszeiten des Museums:
freitags 14:00 – 17.00 Uhr
samstags und sonntags 10:00 – 17:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene | Ermäßigte | Kinder:
3 | 1,50 | 1,50 €
Ort: Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk, Kokerstraße 1-3, 23569 Lübeck
www.geschichtswerkstatt-herrenwyk.de
06. März 2016
Vernissage
„Bäume, Berge, Träume“ – Gudrun M. Günther
Ausstellung vom 06. – 28. März 2016
Im März zeigt der Kunstkreis Eutin eine Ausstellung von Gudrun M. Günther unter dem Titel „Bäume, Berge, Träume“.
Die Vernissage findet am 06.03. um 16:00 Uhr im Tischbein-Gartenhaus statt.
Zur Untermalung und Einstimmung wird Ulrike Landgrebe mit ihrer musikalischen Begleitung sorgen.
Bei einem Urlaub im Allgäu hat Gudrun Günther eine neue Art der Malerei mit Aquarellstiften kennen und lieben gelernt .
Das Abend- und Morgenrot sowie die bis ins Tal hängenden Wolken haben sie unmittelbar angesprochen und wurden so aufs Papier gebracht. Hierbei gab es auch interessante Bäume und natürlich die Berge, die sie inspiriert haben und Anlass zum Träumen und Genießen sind.
Die anderen Bilder entstehen in der Auseinandersetzung von Licht und Dunkelheit, ein langsames und meditatives Arbeiten mit immer neuen Varianten bis die Zufriedenheit sagt, jetzt ist es fertig.
Wir freuen uns über viele Besucher und gute Gespräche.
Die Künstlerin freut sich über Anregungen und viele Kommentare.
Sonntag 16:00 Uhr
Öffnungszeiten der Ausstellung:
samstags und sonntags 14:00 – 17:00 Uhr
Eintritt: frei
Ort: Tischbein-Gartenhaus, Stolbergstrasse 8, 23701 Eutin
www.kunstkreiseutin.de
10. März 2016
Eröffnung
„Gartenjuwelen“
– Die Eutiner Staudengärtnerei Herms (1927-1973)
Ausstellung 11.03. – 29.05.2016
Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Museums Frau Dr. Julia Hümme wird Herr Dr. Martin Nickol, Kustos des Botanischen Gartens der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, in die Ausstellung einführen.
In der Zeit vom 11. März bis 29. Mai 2016 beschäftigt sich das Ostholstein-Museum mit der Geschichte der Eutiner Staudengärtnerei Herms.
Die für ihre Pflanzen und Züchtungen weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannte Staudengärtnerei, die bis in die 70er Jahre hinein in Eutin Bestand hatte, ist mit Blick auf die Landesgartenschau Thema der Frühjahrsausstellung im Dachgeschoss des Museums und lässt ein fast vergessenes Kapitel Eutiner Gartenkultur wieder aufleben.
Die Ausstellung erzählt vom Mut und vom Idealismus starker Gartenpersönlichkeiten in Ostholstein:
Hänse und Ludwig Herms gingen zu Anfang des 20. Jahrhunderts einen visionären Weg.
Ihre Pflanzenkulturen, ihre naturhaften Staudenpflanzungen, Farne und Gräser entsprachen schon früh der modernen Staudengestaltung, die der berühmte Potsdamer Gärtner und Autor Karl Foerster (1874-1970) propagierte.
Für ihre Verdienste bekam Hänse Herms große Anerkennung und wurde als „Foersterianerin“ von Karl Foerster „geadelt“. Ihm und seiner Familie, aber auch Mitgliedern des sogenannten Bornimer Kreises, blieben die Herms bis zum Ende ihres Lebens eng verbunden.
Die Herms standen schon Anfang des 20. Jahrhunderts für eine moderne Staudenphilosophie, die ihren internationalen Durchbruch jedoch erst viel später in den 1980er Jahren errang.
Ihren eigenen Weg mit einer Versandgärtnerei hatten sie hart erkämpft. Von Eutin aus gingen Gartenjuwelen in alle Welt.
Die Fachwelt hat sie dafür bis heute in bester Erinnerung behalten, während ihre Bekanntheit in Schleswig-Holstein verschüttet scheint.
Dokumente, Bücher, Medaillen, Gartengerät und erläuternde Texte in der Ausstellung zeigen die Besonderheiten der Eutiner Staudengärtnerei und geben einen Überblick über die Geschichte des Betriebes von seinen Anfängen in den 20er Jahren bis zu seinem Ende.
Ergänzt wird die Ausstellung durch botanische Aquarellzeichnungen der Enkelin des Ehepaars Herms, der Pflanzenmalerin Katrin Ullmann. Sie lebt und arbeitet heutzutage im Wallis, einer Hochgebirgsregion in der Schweiz. Ihre Großeltern, bei denen Sie in ihrer Kindheit und Jugend viel Zeit verbrachte, und die Aura der Gärtnerei in Eutin haben sie stark geprägt.
Ihre Blüten- und Pflanzenporträts bestechen durch eine naturgetreue Wiedergabe und eine hingebungsvolle Auseinandersetzung mit vermeintlich einfachen, aber auch seltenen botanischen Motiven.
Die Idee zu dieser Ausstellung entstand nach Recherchen der Autorin und Gartenhistorikerin Marion Heine aus Plön, die bereits zwei ausführliche Artikel zum Thema „Herms“ in den Jahrbüchern für Heimatkunde Eutin (Ausgaben 2010 und 2011) veröffentlicht hat.
Die gestalterische Konzeption der Informationstafeln in der Ausstellung übernahm Dr. Martin Nickol, Kustos des Botanischen Gartens der CAU Kiel, im Rahmen einer früheren Ausstellung in Kiel.
Donnerstag 18:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €
Ort: Ostholstein-Museum, Schloßplatz 1, 23701 Eutin
www.oh-museum.de
12. März 2016
Vernissage
Hand/Werk
Liebesbriefe, Feriengrüße, Textentwürfe, Gedankenaustausch
mit Künstlern und Autoren und ein berührendes Telegramm – genau 66 Jahre nach seinem Tod gelangen jetzt 436
persönliche Schriftstücke von Heinrich Mann in die Öffentlichkeit.
Das Buddenbrookhaus erwarb sie im vergangenen Jahr von den Enkeln des Schriftstellers, Jindrich und Ludvik Mann.
Unter dem Ausstellungstitel Hand/Werk ist ab kommenden Sonntag eine Auswahl von 41
Handschriften im Buddenbrookhaus zu sehen.
Zur Eröffnung dieser Ausstellung am Samstag, 12. März, werden Jindrich Mann und seine Töchter Hannah und Lucia in der Hansestadt erwartet.
Der Filmemacher Jindrich Mann, geboren 1948 in Prag, wird ein Grußwort sprechen und an seinen berühmten Großvater erinnern.
Samstag 18:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene | ermäßigt | Schüler:
7 | 3,50 | 2,50 €
Um Anmeldung wird gebeten unter 0451-122 4240.
Ort: Buddenbrookhaus, Mengstraße 4, 23552 Lübeck
www.buddenbrookhaus.de
13. März 2016
Eröffnung
„Stadt Land Seen“
– Klaus Fußmann in Holstein
Ausstellung 13.03. – 03.07.2016
Nach der Begrüßung durch Herrn Kreispräsident Ulrich Rüder vom Kreis Ostholstein wird Herr Augustin M. Noffke aus Jersbek in die Ausstellung einführen.
Im Anschluss wird Frau Doris Runge, Cismar, in einer Kurzlesung Texte zur holsteinischen Schweiz vorstellen. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung von Frau Kerstin Krieger (Klavier) und Herrn Matthias Schlüter (Saxophon) von der Kreismusikschule Ostholstein.
In der Zeit vom 13. März bis 3. Juli 2016 zeigt das Ostholstein-Museum rund 65 Landschafts- und Blumenbilder des in Berlin und Gelting lebenden Malers Klaus Fußmann.
Klaus Fußmann gehört zu den bekanntesten Landschaftsmalern unserer Zeit. Seit vielen Jahren kennt er Ostholstein und ist mit der hiesigen Landschaftsmalerei der vergangenen zwei Jahrhunderte vertraut. Doch das nordöstliche Holstein hatte bisher keinen Eingang in sein eigenes künstlerisches Schaffen gefunden.
Mit Blick auf die für das Jahr 2016 in Eutin geplante Landesgartenschau entstand die Idee, hier in der Holsteinischen Schweiz erstmals zu malen und diesen Landstrich künstlerisch zu entdecken. Die Ergebnisse sind nun in dieser Ausstellung zu sehen:
Rund 50 Ölbilder, Aquarelle und Pastelle zeigen, erweitert durch eine Auswahl von Garten- und Blumenbildern des Künstlers, Klaus Fußmanns Blick auf die ostholsteinische Landschaft.
Der Künstler, der seit den siebziger Jahren die Sommermonate im schleswig-holsteinischen Gelting verbringt und von 1974 bis 2005 eine Professur an der Hochschule der Künste in Berlin innehatte, gehört zu den führenden Vertretern der zeitgenössischen deutschen Malerei.
Seine Motive setzt Klaus Fußmann in einer ganz eigenen Bildsprache um. So sind seine Ölbilder beispielsweise durch einen stark pastosen Farbauftrag gekennzeichnet, der seinen Leinwandbildern nicht nur räumliche Tiefe, sondern auch eine besondere Dynamik verleiht, während seine Aquarelle und Pastelle von einer stimmungshaften Flächigkeit geprägt sind.
Klaus Fußmann malte in den vergangenen zwei Jahren direkt vor Ort Schlösser und Herrenhäuser auf dem Lande, Seen, Felder, Knicks und Strandlandschaften der Region. Seine Motive fand er dabei vornehmlich in der Gegend von Plön und Eutin, aquarellierte aber auch in Grömitz, Heiligenhafen, Cismar, Nüchel, Selent und vielen anderen Orten der Region.
Zu diesen rund 50 Landschaftsbildern stellen die Garten- und Blumenbilder von Klaus Fußmann eine reizvolle Ergänzung in der Ausstellung dar. Alle Gartenmotive sind in Schleswig-Holstein entstanden, und auch sie zeigen, wie intensiv der Künstler die Natur erlebt. Sie lenken den Blick des Betrachters vom Großen auf das Kleine und runden das landschaftliche Erleben und die Sicht Klaus Fußmanns auf die Natur eindrucksvoll ab.
Die Werke des Malers werden in der Ausstellung gemeinsam mit Texten zur holsteinischen Landschaft aus vergangener und heutiger Zeit präsentiert. Sie zeigen – gerade auch im Zusammenspiel mit der zeitgenössischen Malerei –, wie sehr sich der Blick auf die Landschaft Ostholsteins und der angrenzenden Umgebung gewandelt hat und wie verschieden diese durch die Jahrzehnte hindurch gesehen wurde.
Begleitend zur Ausstellung erscheint das Buch „Stadt Land Seen“ – Klaus Fußmann in Holstein, Edition Eichthal, Eckernförde (10,00 €).
Sonntag 11:30 Uhr
Öffnungszeiten der Ausstellung:
11.3. – 27.4.2016:
di-fr 11-17 Uhr, sa+so, feiertags 10-17.30 Uhr
28.4. – 3.10.2016:
mo-do 11-18 Uhr, fr-so, feiertags 11-19 Uhr
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €
Gegen Vorlage einer Dauerkarte oder eines regulären Erwachsenentickets der Landesgartenschau Eutin gewähren wir vom 11. März bis 3. Oktober 2016 vergünstigten Eintritt ins Museum.
Ein in jenem Zeitraum erworbenes Museumsticket (für Erwachsene) berechtigt gegen Vorlage zum ermäßigten Eintritt in die Landesgartenschau. Besucher erhalten dafür von uns einen Wertbon.
Ort: Ostholstein-Museum, Schloßplatz 1, 23701 Eutin
www.oh-museum.de
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.